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RAM -Speicher
 
 
 
 
 
Compact Flash -Karten
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 

Flash-Speicher mit IDE-Controller

 
 
 
 
 
 
 

 

CompactFlash Karten sind keine monolitischen Speicherbausteine, sondern in einem Gehäuse, mit 50pol. Buchse, befindet sich eine Hybridschaltung, bestehend aus Flash-Speicher und ATA-IDE-Controller.

Bei den MicroDrive Karten von IBM ist in dem Gehäuse sogar eine winzige mechanische 1" Festplatte aufgebaut. Die Kapazität der Platten, die sich in einem Gehäuse des Typs II befinden, geht z.Zt bis hinauf zu 1GByte
Gegenüber den CompactFlash-Karten warten die Festplatten insbesondere mit eine grösseren Zykluszahl von Lese-Schreibzugriffen auf. Diese liegt bei CFC-Karten bei 100.000 vom Hersteller garantierten Zyklen, auch wenn es normalerweise 0,5-1,5mio Zyklen und mehr werden können, bevor die Karte Zugriffsprobleme bekommt. Mit den MicroDrive Festplatten hingegen handelt man sich die bekannten mechanischen Probleme (z.B. Schlagfestigkeit) beim Betrieb der Platte ein und muss vor allen Dingen einen sehr hohen Stromverbrauch von bis zu 500mA beim Bewegen des Lesekopfes in Kauf nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Belegung der Buchsen

 

 

CompactFlash-Karten besitzen drei Modi, die folgende Bezeichnungen besitzen ..

          • PC Card Memory Mode
          • PC Card I/O Mode
          • True IDE-Mode

Im Bild werden die Signale des True IDE-Mode angegeben. Hervorgehoben sind dabei die Pins, die bei der Benutzung dieses Modus benutzt werden. Ihm entspricht auch die Bezeichnung der Pins.

Folgende Pins werden im True IDE-Modus nicht benutzt ..
                  Pin 43 - INPACK bleibt offen
                  Pin 44 - REG         an Vcc
                  Pin 36 - WE           an Vcc
                  Pins 8,10,11,12,14,15,16,17
                          (A10-A3)   an GND

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Signalbeschreibung des True IDE-Mode

 

 

Pin

Signal

I/O

Beschreibung

 

 

18,19,20

A2-A0

I

Im True IDE-Modus werden nur die Adressleitungen A0-A2 benutzt, die anderen Adressleitungen sollten an GND gelegt werden.

 

 

46

#PDIAG

I/O

Dieses Ein-/Ausgabesignal ist das Pass Diagnostic-Signal des Master / Slave Handshake Protokolls

 

 

45

#DASP

I/O

Disk Aktiv, Slave Present - Signal

 

 

26

#CD1

O

Die Card Detect -Signale werden aktiv 0, wenn die Karte vollständig in den Sockel eingeschoben wurde

 

 

25

#CD2

O

siehe -CD1

 

 

7

#CS0

I

Chip select -Signal für die Task file Register

 

 

32

#CS1

I

Chip select -Signal für die Alternate Status Register und das Device Control Register

 

 

39

#CSEL

I

Dieses intern mit einem Pull-Up versehene Signal entscheidet, ob die CF-Karte als Master oder Slave arbeitet ...
#CSEL = 0, Master
#CSEL = 1, Slave

 

 

31 ...

D15-D0

I/O

16 Bit Datenbus. Bei Datenübertragungen werden 16Bit benutzt, bei Task file Operationen werden die Bits D7-D0 benutzt.

 

 

1,50

GND

 

Bezugspotential

 

 

43

#INPACK

--

nicht benutzt

 

 

34

#IOR

I

LeseSignal der Karte

 

 

35

#IOW

I

SchreibSignal der Karte

 

 

9

#ATA

I

Dieses Signal gibt den True IDE Modus frei, wenn es an GND gelegt wird.

 

 

37

INTRQ

O

Interrupt Request Signal, bei 1 aktiv

 

 

44

#REG

--

nicht benutzt und soll an Vcc gelegt werden

 

 

41

#RESET

I

RESET-Signal vom steuernden Gerät, ist bei 0 aktiv

 

 

13,38

Vcc

 

Spannungsversorgung, +5V oder +3,3V

 

 

33,40

#VS1 - 2

O

Spannungs-Sensor Signal. Wird VS1 an GND gelegt, so kann die CF-Card bei 3,3V gelesen werden. VS2 ist durch PCMCIA für eine zweite Spannung reserviert.

 

 

42

IORDY

O

Dieses Signal kann als Input / Output Ready Signal vom steuernden Gerät benutzt werden.

 

 

36

#WE

--

Nicht benutzt und sollte an Vcc gelegt werden

 

 

24

#IOIS16

O

Dieses Signal geht auf 0, wenn die CF-Card einen Word-Transfer Zyklus erwartet.

 

 

 

 

 

Beschreibung

 

 

Durch die hohe Speicherkapazität zwischen 16MByte bis hinauf zu 1GByte eignen sich diese Speicher für grosse Datenmengen, so wie sie bei Audiogeräten, digitalen Fotoapparaten und Computern vorkommen. Durch den integrierten IDE-Controller wurde ein allgemeiner Standard geschaffen, der sie wie Diskettenlaufwerke in PC's mit minimalem Aufwand ansprechbar macht. Die Versorgungsspannung beträgt 3,3V oder 5V.

Genaue Informationen über verfügbare Fassungen , Adapter und deren Pinout, den Aufbau, die Signalbedeutung der Buchsen am Gehäuse, sowie dem Befehlssatz des Controllers sind von den unten aufgeführten Links zu erhalten.

 

 

Gehäusegrössen:

 

 

Es wurden bisher zwei Gehäusegrössen beschrieben, die mit Typ I und II bezeichnet werden. Sie unterscheiden sich nur in ihrer Höhe, und Fassungen für den Typ II können Gehäuse des Typs I aufnehmen.

                                                Typ  I:    36,4mm • 42,8mm • 3,3mm
                                                Typ II:    36,4mm • 42,8mm • 5,0mm

 

 

 

 

 

 

Der nachfolgende Link führt zu www.CompactFlash.org. Diese Interessensvereinigung von Firmen organisiert und beschreibt den CompactFlash-Card Standard.
Der Link nach IBM endet bei der Fa. Hitachi. Mit dieser Firma hat IBM ein Abkommen zum Bau der MicroDrive-Laufwerke geschlossen.

 

 

 

 CompactFlash

 

 

 

 

 

www..de